Ein Nachmittag, schummrig und trübe, am hinteren Ende der Langen Straße. Wer die Ohren spitzt, hört es vielleicht: fröhliche Musik und lautes Lachen aus der Hausnummer 24.
Der letzte Pinselstrich ist getrocknet, alle Zimmer sind gründlich gewienert und einzugsbereit. Der Rasen im Innenhof leuchtet sattgrün. Die Gerüste sind abgebaut.
Hildegard Tychsen lebt sich gerade ein. Am 1. November ist sie in ihre neue Wohnung gezogen. Mit Fahrstuhl vom Keller bis zum Dach, Fußbodenheizung, großem Balkon, viel Sonne dank der riesigen Fensterfronten.
Von außen ist nicht viel zu sehen, der Backstein strahlt höchstens ein bisschen mehr als früher. Dafür ist die Rostocker Straße 29 und 30 von innen kaum wiederzuerkennen.
Gute Nachrichten für alle Autofahrer: Die erste Etappe der Bauarbeiten auf dem großen Parkplatz „Am Stadthafen“ ist geschafft. Der bisher teilweise unbefestigte Sandboden wurde großflächig gepflastert.