Krimi mit Happy End

Flamingo und Kranich
So vergnügt sollen Flamingo und Kranich bald wieder miteinander schäkern. Die »WIRO aktuell« wird die Restaurierung der Skulptur begleiten und in den nächsten Ausgaben darüber berichten. FOTO: HANSE- UND UNIVERSITÄTSSTADT ROSTOCK

Ein richtiger Krimi im Fischerdorf: Jahrelang war die Skulptur »Flamingo und Kranich« wie vom Erdboden verschwunden. Niemand ahnte, dass die bronzenen Vögel die ganze Zeit nur ein paar Meter weiter auf dem Grund des Parkteiches lagen.

Vor ein paar Monaten fischte ein Hobby-Schatzsucher erst den Flamingo und ein paar Tage später den Kranich aus dem Gewässer in Evershagen. Die Vermutung: Vandalen haben das Kunstwerk von Bildhauer August Martin Hoffmann vor acht Jahren aus dem Fundament gerissen und im Teich versenkt. Teile der Skulptur gingen dabei zu Bruch. Von den Tieren fehlen bis heute Füße und Unterschenkel, auch die Bodenplatte ist verschollen. Die Kulturstiftung Rostock e.V. will die Skulptur nun restaurieren lassen.

Gussformen retten die Plastik
Großes Glück: Eine identische Plastik steht im Schweriner Zoo. Ein Restaurator soll von den fehlenden Teilen Gussformen anfertigen und die Rostocker Plastik wieder herrichten – damit sie ab 2019 wieder das Fischerdorf schmücken kann. Mehr als 30 Jahre hatte sie dort seit 1976 gestanden. Die WIRO beteiligt sich mit einer großen Spende an den Restaurierungskosten, auch die OSPA und Stadtwerke unterstützen das Projekt.