Alle Zeichen auf Wachstum

Ralf Zimlich 2014
Führung mit Verantwortung: Der Vorsitzende der WIRO-Geschäftsführung, Ralf Zimlich.

Zum sechsten Mal in Folge fährt die WIRO Wohnen in Rostock hohe Erträge ein: Das Geschäftsjahr 2013 schloss der kommunale Vermieter mit einem Gewinn von 17,2 Millionen Euro ab. Die Gesamtverschuldung sank im Vergleich zum Vorjahr um 34 Millionen Euro, die Leerstandquote in den 36.000 Wohnungen lag zum Jahresende bei nur 1,58 Prozent.

Rostocks kommunales Wohnungsunternehmen hat das Geschäftsjahr 2013 mit einem Gewinn von 17,2 Millionen Euro abgeschlossen. 14 Millionen Euro davon fließen in den Haushalt der Hansestadt Rostock. Nach über 34 Millionen Schuldenabbau und der Einstellung der Gewinnrücklagen wies die WIRO zum Jahresabschluss ein Eigenkapital von rund 334 Millionen Euro aus. Die Eigenkapitalquote stieg damit von 22 Prozent in 2012 auf 22,3 Prozent. Mit diesen Ergebnissen setzt die Wohnungsgesellschaft ihren erfolgreichen Kurs der vergangenen Jahre fort: „Unser kontinuierliches wirtschaftliches Wachstum schafft finanzielle Spielräume, die wir für Modernisierung, Bestandspflege, Neubau und soziales Engagement nutzen", sagt der Vorsitzende der WIRO-Geschäftsführung, Ralf Zimlich. „Wer zukunftsfähig bleiben möchte, muss nachhaltig handeln. Wirtschaftlicher Erfolg, attraktiver und energetisch optimierter Wohnraum zu fairen Mietpreisen und eine ausgeprägte Kundenorientierung bilden die Basis unserer gesellschaftlichen Verantwortung als kommunaler Vermieter."

Wachstum schafft finanzielle Spielräume für Bestandspflege
Mehr als 24 Millionen Euro gab das Unternehmen 2013 für die Instandhaltung ihres Bestandes aus - im Durchschnitt zwölf Euro pro Quadratmeter. Für Modernisierungen und den Umbau von weniger nachgefragten Gewerberäumen zu Wohnungen, den Einbau von Aufzugsanla­gen oder umfangreiche Sanierungen mit energetischen Schwerpunkten wendete die Gesellschaft knapp fünf Millionen Euro auf. Dennoch lag die durchschnittliche Nettokaltmiete für Wohnungen bei 5,61 Euro pro Quadratmeter. Zusammengefasst stiegen die Mieten bei der WIRO seit 2009 um rund zwei Prozent.

Viele Quartiere nahezu voll vermietet
Zu dem guten Jahresergebnis trägt auch der Rückgang des Leerstands bei. Die Leerstandquote in den 36.000 WIRO-Wohnungen lag zum Jahresende 2013 bei nur 1,58 Prozent (1,7 Prozent per 31.12.2012). „In vielen Quartieren sind wir nahezu voll vermietet. Besonders die Wohnanlagen in Innenstadtnähe kennen keinen Leerstand", erklärt Ralf Zimlich. Laut Bevölkerungsprognose für die Hansestadt Rostock wird sich die Einwohnerzahl in den nächsten Jahren voraussichtlich erhöhen und von derzeit 204.500 Personen auf über 205.800 Personen im Jahre 2016 steigen - darunter vor allem die Altersgruppe der 35- bis unter 45-Jährigen und der Personen, die 85 Jahre und älter sind. Da die Anzahl der Single-Haushalte parallel zu dieser Entwicklung steigt, intensiviert die WIRO ihre Neubautätigkeit: In den nächsten zwei Jahren entstehen in mehreren Stadtteilen 240 neue Wohnungen, größtenteils barrierefrei und generationsübergreifend. Die Erweiterung der Wohnsiedlung „Likedeelerhof", der Mietwohnungsbau im Fritz-Meyer-Scharffenberg-Weg und die Wohnbebauung auf der Rostocker Holzhalbinsel sind bereits im Bau oder in der Projektierung.

Mehr zu Ergebnissen, Zahlen und Fakten finden Sie im Geschäftsbericht der WIRO unter:
https://www.wiro.de/ueber-uns/geschaeftsfuehrung.html