Eine Frage von Leben oder Tod

Dr. Claudia Scheltz, Notärztin und ärztliche Leiterin im Rostocker Rettungsdienst.
Dr. Claudia Scheltz, Notärztin und ärztliche Leiterin im Rostocker Rettungsdienst. Foto: DOMUSIAMGES

Diese Situation will niemand erleben: Neben uns bricht ein Mensch mit einem Herzstillstand leblos zusammen. Was ist jetzt zu tun?

In einer durchschnittlichen Woche hört bei fünf Rostockern das Herz auf zu schlagen. In der eigenen Wohnung, in der Straßenbahn, auf Arbeit. Worauf es bei einem plötzlichen Herzstillstand am meisten ankommt: auf die Menschen, die in der Nähe sind. Sie können Leben retten, irreparable Schäden verhindern. Dr. Claudia Scheltz, Notärztin und ärztliche Leiterin im Rostocker Rettungsdienst, erklärt hier, was wir im Ernstfall tun müssen und was unsere Bürgerpflicht sein sollte.

MV schockt
Wie findet man einen tragbaren Defibrillator, wenn man ihn braucht? In Rostock hängen die Lebensretter an vielen öffentlichen Plätzen, beispielsweise in der Rathaushalle, in der Stadtbibliothek und in der Volkshochschule. Auch die Don-Bosco-Schule in der Südstadt, einige Edeka-Filialen und viele Unternehmen sind gerüstet. AEDs sind an einem grünen Hinweisschild mit einem Herzen darauf zu erkennen. Die App »MV schockt« zeigt verfügbare Defis in der Nähe an. Leider ist die Liste nicht vollständig. Die App ist kostenlos.