Lebensfreude!

Der Brunnen der Lebensfreude in Rostock.
Foto: Nordlicht

Ab 28. April sprudelt, fließt und fasziniert er wieder: der Brunnen der Lebensfreude. Die Rostocker lieben das Wahrzeichen ihrer Hansestadt. Zum Start in die Brunnensaison lädt die WIRO zu kleinen Stadtführungen ein.

Der Uni-Platz ohne den Brunnen der Lebensfreude – für die meisten Rostocker unvorstellbar. Dabei ist das Herzstück der Kröpeliner Straße nicht alt, wurde erst 1980 eingeweiht. Das von den Künstlern Reinhard Dietrich und Jo Jastram geschaffene Wasserspiel bringt mit seinen Figurengruppen, 26 Sprudeln und 18 Fontänen Lebensfreude mitten in die Stadt.

Wasser marsch
Der Brunnen der Lebensfreude sprudelt vom 28. April bis 8. Oktober täglich zwischen 10 und 20 Uhr. Am 28. April um 13 Uhr dreht die Oberbürgermeisterin das Wasser auf – musikalisch begleitet von Musiker Olaf Sandkuhl auf seinem fahrbaren Glockenspiel. Zur Feier des Tages hat sich die WIRO etwas Besonderes überlegt und lädt die Besucher zwischen 13 und 14:30 Uhr zu kleinen Stadtführungen rund um den Uniplatz ein. Nicht nur über die Geschichte des Brunnens, auch über Barocksaal, Klostergarten und Stadtmauer haben die Gästeführer Anekdoten parat. Die Stadtführung endet am Fünfgiebelhaus.

Brunnen sind unverzichtbar für eine Stadt
Rostock ist die Stadt in M-V mit den meisten Brunnen, der Brunnen der Lebensfreude ist nur einer von vielen. 45 sprudeln im öffentlichen Bereich, 33 davon bewirtschaftet das städtische Grünamt. Darunter sind einfache Fontänenfelder, Wasserläufe und zahlreiche wasserspeiende Kunstwerke. So unverzichtbar die Brunnen für Rostock sind, ihr Unterhalt kostet viel Geld. Ohne die Unterstützung von Rostockern und Unternehmen könnte sich die Hanse- und Universitätsstadt sich ihre Wasserspiele nicht leisten. Allein für Wartung und Pflege des Brunnens der Lebensfreude kommen pro Saison 16.000 Euro zusammen. Seit vielen Jahren trägt die WIRO als Patin einen großen Teil der laufenden Kosten. Auch für den Brunnen „Menschen am Wasser“ in der Langen Straße ist die kommunale Vermieterin Patin.